Samstag, 16. März 2013

13.3.2013: Verlegen von Misheret Ben Gurion nach Arad

Mein Auftrag heute: mit dem Bus nach Arad verlegen, ein kleiner Ort weiter nördlich in der Wüste, der ebenfalls auf dem INT liegt und mir weitere Abenteuer mit Wasserverstecken ersparen wird: Auf dem INT nördlich von Arad kommt man auf jeder Tagesetappe in irgendeine Art von Zivilisation (= Wasser).  Jetzt, wo ich die 2 Tage in der brüllheißen Negevwüste mit Übernachtung überstanden habe, traue ich mir zu, von Arad aus durch den Negev und weiter durchs Land alleine weiter Richtung Heiliges Grab in Jerusalem zu hatschen.

Es ist am morgen, Francesco weckt mich. Wir beide sind dank der zivilisierten Übernachtung in der Field School frisch geduscht und rasiert und machen jetzt wieder "bella figura".  Francesco sieht aus wie ausgewechselt. Er hat seine Klamotten so ordentlich zusammengelegt, dass er für mich "Il Tedesco" (der Deutsche") ist. Erinnert mich an den netten Taxifahrer Yosef, der für seine Fahrgäste immer so pünktlich ist, dass ihn seine Freunde "Jeck" nennen. Das ist im Yiddischen ein Ausdruck für eingewanderte Juden aus Deutschland - weiß nicht, ob sich die Kölner Karnevalsjecken dessen bewußt sind. Andersrum erkläre ich auch nur ungern einem Israeli, welche Bedeutung "Jecken" (= Narren) im Deutschen hat :-).

Wir gehen rüber zum Frühstück. Um 9:00 früh hat es bereits 33 Grad. Hinter uns in der riesigen "Dining Hall", wo wir beim orientalischen Frühstück (viel rohes Gemüse, Milchreis, Hummus, türkischer Kaffee etc) sitzen, sitzt inmitten einer Gruppe modern angezogener Teenager ein Halbwüchsiger mit Irokesenschnitt und Spiegelsonnenbrille, der höchst ästhetisch mit weit offenem Mund ißt. Aus Witz sage ich Francesco, dass der italienische Fußballstar Balotelli anwesend ist und ob er nicht ein Autogramm möchte. Schnurstracks steht Francesco auf, geht genau zu dem spiegelbebrillten Balotelli-Buben und fragt (weil der sich ja sicher am besten auskennt), wie das gestrige Spiel AC Milano gegen Barcelona ausgegangen ist. :-)
Er weiß es sogar. Hat er vielleicht selber mitgespielt?
Das Ergebnis ist niederschmetternd für Bella Italia: 4:0 haben Francescos Landsleute es besorgt bekommen von der spanischen Truppe um Messi.
Es verrät viel über meine Fußball-Unkenntnis, dass ich mich gestern jedes mal für Francesco gefreut hatte, wenn der hebräisch sprechende Fußballkommentator einen Ballkontakt von "Messi" erwähnte (das einzige Wort, das ich an der Kommentierung verstand). Denn ich dachte tatsächlich, dass Messi ein italienischer Name wäre und der gleichnamige Herr damit zwangsläufig für Milano spielen würde...

Mein neuer Pilgerfreund Francesco macht sich auf nach Eilat. Werde ihn vermissen. Er konnte sogar über meinen Schmäh vom "Italian man who went to Malta" lachen (wer's noch nicht kennt, einfach diese Worte bei Youtube eingeben). Francescos Englisch erinnerte mich einfach zu sehr an die bekannte Comedy-Nummer von dem Italiener, der durch seine Englisch-Aussprache permanent in Schwierigkeiten gerät.
Unser Abschied wird sehr emotional. Wir sind in den 2 Tagen Freunde geworden.




*Gear-Report!*
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Jeder, der mich kennt, weiß: "Bei Gear werd ich zum Tier." Es gibt für mich nichts schöneres, als schon Nächte im Vorfeld eines Caminos damit zu verbringen, Ausrüstungslisten mir jeweils genauen Gramm-Gewichtsangaben durchzugehen und akribisch die Ultralight-Ausrüstung für den kommenden Hatsch zusammenzustellen. Kein Gramm zu viel, kein Gear-Stück zu wenig. Das ist hohe Kunst. Meine besondere Leidenschaft gilt Hightech-Artikeln, die so ausgetüftelt sind, dass sie den James Bond-Ausrüser "Q" vor Neid erblassen lassen.

Bewährte Ausrüstungsgegenstände:

* Leica D-Lux 6 - mit Cullmann Ultralight Tasche mit Regenschutz - es geht nichts über die schwarze Schönheit, die zwar nicht wenig wiegt, aber dafür Bilder von bleibender Schönheit macht. Freue mich schon sehr, statt meiner schlappen Blackberry-Fotos die Leicabilder in den Blog zu laden.
* GPS-Gerät Garmine-trex 30 mit Garmin-Karte von Israel (hat sogar den INT eingezeichnet!) - mit Navi-Halter für Rucksacktrageriemen oä. Ich finde, die richtige Navi-Halterung ist mindestens so wichtig wie das Navi selbst.
* Italienische Fizan Trekkingstöcke (157 g), die ich auch zum Aufbau meines immerhin schon 9 Jahre alten Ultraleichtzelts (siehe unten) verwende, als Gestänge im Dachfirst.
* Gossamer Gear-Esbitkocher "GVP Gram Cracker" (tatsächlich benannt nach Glen van Peski, siehe unten), mit Kochtopf aus einer 0,5 l-Fosters-Bierdose, ultraleichtem Windschutzkamin und einem 3 g-Esbit-Tabletten-Trägergestell. Glen van Peski, Gründer und Chefingenieur der Ultralight-Firma Gossamer Gear, ein Freund von mir, hat ihn mir beim letzten Besuch in Carlsbad, Kalifornien, persönlich vermacht. Ich halte ihn ihn Ehren. Wenn ihr Interesse habt an kompromissloser und kreativer Hightech-Ultralight-Ausrüstung, hier werdet ihr fündig:www.gossamergear.com. Glen geht übrigens auf Mehrtageswanderungen mit unter 2,5 kg Basisgewicht im Nylonrucksack, das nennt sich dann "Sub-Ultralight Hiking". Sein Daunenschlafsack hat nur die Oberseite mit Federn gefüttert und ist auf der Unterseite nicht isoliert ("braucht man nicht, denn dort liegt man eh auf der Isomatte" - und die wiederum bildet tagsüber das Rückenpolster des Ultralight-Rucksacks). Wer einmal mit dem begnadeten Tüftler Glen Geartalk gemacht hat, wird Feuer und Flamme sein für das Thema Ultralight.
- Dr. Bronner's Magic Soap mit alles übertönendem Teebaumöl-Aroma: Eine für alles, auch zum Wäschewaschen
- Somerset's Shaving Oil: Damit flutscht die Rasur auch ohne Spiegel
* Mein treuer Blackberry. Die Tastatur ist unschlagbar. Ebenso unbezahlbar für mich passionierten Chaoten: der Kalender und das riesige Adressverzeichnis. Auch wenn da keine App-Spielereien drauf sind und sich der Akku nach weniger als 1 h Telefonieren oder Emailen oder Tagebuchschreiben dezent verabschiedet - das Ding ist immer noch der Hit für mich sowohl als Anwalt und Pilger, schon seit 2004. Mittlerweile hat er auch eine halbwegs passable Kamera, mit der ich die Fotos für meinen Blog schieße. Wie gerne würde ich meine viel schöneren Leica-Bilder hochladen, aber der Datenaustausch ist leider nicht möglich. Vielleicht ist beim nächsten Hatsch eine Micro-SD Speicherkarte mit Adapter für die Leica die Lösung. Die steckt man dann in den Blackbert und verschickt damit - schwupps - die wirklich schönen Bilder.




Weniger bewährte Ausrüstungsgegenstände:

* Sawywer Squeeze Wasserfilter (57 Gramm) - passt nicht auf israelische Flaschengewinde. Und anders als behauptet ebenfalls nicht auf die der mitgebrachten Platypus Wasserbeutel
* Tarptent Virga 1-Mann Ultraleichtzelt (1 kg). Francescos € 20-Zelt vom Lidl (1,5 kg) steht innerhalb von 5 min wie ein Einser. Mein Hightech-Zelt strapaziert beim Aufbau im harten Wüstenboden meine Geduld aufs Äußerste. Liegt vor allem an den Titan-Erdnägeln, die sich beim Draufklopfen mit einem Stein gern ordentlich verbiegen. Beste Lösung: Aluminium-Heringe mit Kante - davon hab ich gottlob ein paar dabei. Die gehen in den Wüstenboden wie nix. Und bleiben auch drin bis am nächsten Morgen. Dennoch kommt am Morgen eine ordentliche Brise auf und schüttelt mein Zelt derart durch, dass es mir fast um die Ohren fliegt. Ich werde mich von meinem Zelt bald verabschieden und mich nach einem windstabileren, idiotensicheren Ultraleichtzelt umschauen, das im Innenraum auch mehr Platz bietet und auch ohne Heringe gut steht.

Bin gerade wieder im Busbahnhof von Be'er Sheva. Wieder wimmelt es von Soldaten, sämtlich bis an die Zähne bewaffnet. Habe sogar Soldaten der legendären Golani-Brigade ausgemacht, die an meinem Nebentisch Shishkebap mampfen. Ich fühle mich wohl in Gegenwart von Israels Militär. Sind sie doch der Garant dafür, dass das jüdische Volk nie wieder in der Geschichte von Auslöschung bedroht sein wird. Sie beschützen äußerst erfolgreich die einzige funktionierende Demokratie im Nahen Osten. Und sorgen auch dafür, dass jeder im Heiligen Land frei seine Religion ausüben kann. Und dafür, dass ich sicheren Fußes durchs Heilige Land bis nach Jerusalem hatschen kann.

Neben mich am Kebapstand stellte sich dann eine vollverschleierte, komplett pechschwarz angezogene Araberin mit einem waschechten Niqab neben mich, bei der nichts als die Augen sichtbar sind - und einige Schmuckgeschmeide an den Händen. In dieser waffenstarrenden Umgebung war das für mich eine Erfahrung, die mir einen kalten Schauer über den Rücken gejagt hat. Automatisch denkt man da an ein bevorstehendes Attentat.

Skurrilität am Rande: Laut mehrerer Einträge auf den Forumsseiten des INT ist es in Israel verboten, Klappmesser bei sich zu tragen. Diese würden angeblich von der Polizei konfisziert. Ah, und feststehende Klingen nicht? Diese sind also ungefährlicher, aha. Musste also vor dem Israeltrip - nolens volens - meine Messersammlung erweitern um ein feststehendes Ultraleicht-Messer. Tomer, mein Mit-Hiker aus Israel für 2 Tage, sagt mir allerdings, dass Messer überhaupt nicht verboten sind. Alles Quatsch. - Ich würde ja echt laut lachen, wenn ich zwischen all den schwerstbewaffneten Soldaten, Polizisten, Sicherheitsfuzzies und sonstigen bewaffneten Organen ausgerechnet wegen meines bedrohlichen Campingmessers in Schwierigkeiten geriete. :-)

An einem Elektronik-Stand im Busbahnhof kaufe ich mir ein neues Stück James-Bond-Gear: Ein Akku, den man einmal an der Steckdose auflädt und der dann meinen Blackberry für ca 5 Akkufüllungen mit Strom versorgt. Mir erscheint diese Investition äußerst sinnvoll, wenn ich daran denke, wie schnell mein Akku (ich habe einen im Handy und einen zweiten geladenen als Reserve) beim Wasserverstecksuchen in der Wüste, mit dem Wasserspezialisten Chaim live am Telefon, seinen Geist aufgegeben hat. Von Solarladegeräten halte ich nicht sehr viel. Habe in meiner langen Hatsch-Karriere ca 3 von den Dingern ausprobiert und keines, wirklich keines, hat problemlos funktioniert.

Was ich im. Busbahnhof von Be'er Sheva noch gefunden habe, hat mich echt zum Lachen gebracht: Wodka im Kühlregal, in einer Art Joghurtbecher zum schnellen Abschütten zwischendurch!! Immer wenn Dich der kleine Durst packt, dann reiß Dir einen sportlich-schnellen Wodkabecher auf, aahh... Hier das Foto dazu.





Eine echte Jerusalem-Pilgertradition gibt es eigentlich kaum mehr: Juden pilgern seit 2000 Jahren nicht mehr, weil ihr Tempel zerstört wurde. Moslems tun es kaum. Christen: ja, aber selten. Und das skurrile an ihrer Pilgertradition: sie beten vor einem leerem Grab - das größte Heiligtum der Christenheit ist ein leeres (!) Grab. Man verehrt also etwas, das seit 2000 Jahren gerade nicht mehr an dieser Stelle ist.

Das universale Symbol eines Jakobspilgers nach Santiago de Compostela war schon immer die Jakobsmuschel. Unser zurückgetretener Heiliger Vater hat die Jakobsmuschel sogar in sein Papstwappen aufgenommen - ohne jemals nach Santiago gehatscht zu sein (... aber das sei ihm nachgesehen. Der Hl. Vater kann kraft seines Amtes schließlich jeden beliebigen Ort zum Wallfahrtsziel erklären). Das Zeichen eines Rompilgers sind und waren 2 gekreuzte Schlüssel. Für die Pilgerschaft nach Jerusalem steht - was? Wer kann's erraten?


(Na?)


Gut, ich will's nicht zu spannend machen. Die Palme kennzeichnet angeblich den Jerusalempilger (http://u01151612502.user.hosting-agency.de/malexwiki/index.php/Pilgerzeichen). Ich muss mich an der Stelle mal öffentlich als Softie outen, denn mein Rucksack ist mir schon schwer genug, eine Palme möchte ich da nicht auch noch durch die Gegend schleppen.

Ich habe mir daher meine Jakobsmuschel um den Hals gehängt, das wohl in der Welt bekannteste Pilgersymbol überhaupt und quasi mein "Pilgerausweis".

Vielleicht hätte ich nur das rote Jakobskreuz (das ursprünglich das Zeichen des Jakobsritterordens war und das man in vielen spanischen Kirchen und Burgen findet)  auf der Vorderseite der Muschel ersetzen sollen durch das nicht minder schöne Jerusalemkreuz mit den 5 Teilkreuzen. Dieses wurde von Gottfried von Bouillon (französisch Godefroy de Bouillon * um 1060; † 18. Juli 1100 in Jerusalem), der ein Anführer beim Ersten Kreuzzug war und nach der Eroberung Jerusalems der erste Regent des neu gegründeten Königreichs Jerusalem wurde, erstmals als Wappen geführt (Wikipedia). Auch das Jerusalemkreuz war einmal ein Ordensritterkreuz, und zwar von den Rittern vom Heiligen Grab. Die taten sich zwar nicht militärisch hervor, aber hatten ihren Mitgliedern immerhin einen rituellen Ritterschlag vor dem Heiligen Grab bieten. Die Grabesritter scheinen übrigens auch eine besondere Beziehung zu Wien zu haben, denn neben dem Eingang zur schönen Wiener Ruprechtskirche, der ältesten in ihrer Grundsubstanz noch bestehenden Kirche der Stadt Wien, prangt das Jerusalemkreuz nebst dem vollen Ordenstitel "Ordo Equestris Sancti Sepulcri Hierosolymitani" in Stein gehauen. Die schlaue Wikipedia schreibt dazu: "Das Leitmotiv des Ritterordens lautet DEUS LO VULT „Gott will es“, mit dem seinerzeit zum Ersten Kreuzzug aufgerufen wurde." Das ist ein gutes Motto, das ich laut ausrufen sollte, wenn ich vor den Toren Jerusalems stehe und auf die Heilige Stadt zumarschiere. * Scherz*

Falls ich jemand des Glück haben sollte, meine ursprünglich geplante Pilgerreise zu den frühchristlichen Klöstern in Ägypten und auf dem Sinai durchzuführen, dann dürfte ich ebenfalls Gewichtsprobleme bekommen, denn das offizielle Pilgerzeichen der antiken Pilger zum Grab des Hl. Menas in der Wüste Mariout bei Alexandria (heute wieder ein blühendes koptisches Kloster) war über Jahrhunderte eine Tonflasche, in der die Pilger das Heilige Wasser transportierten, das mit dem  Grab des Heiligen Kontakt hatte. Diese in der Antike industriell gefertigten Menasampullen wurden sogar in Gräbern im fernen Deutschland gefunden.

Laut der o.g. Internetquelle war das Pilgerzeichen "für Regensburg das gegossene Abbild der „Schönen Maria“. Jetzt bin ich waschechter Regensburger und weiß weder, dass Regensburg ein bedeutendes Pilgerziel war, noch hab ich eine Ahnung, was denn die "schöne Maria" von Regensburg war oder ist. Kann jemand weiterhelfen?

Ich habe leider chronologisch einen Schmarrn erzählt über Egeria, die einen der frühesten Pilgerberichte verfasste. Egeria kam nach (!) Kaiserinmutter Helena ins Hl. Land. Wikipedia war wieder schlauer als ich: "Egeria (auch Aetheria oder Etheria geschrieben) bereiste als Pilgerin von 381 bis 384 das Heilige Land und verfasste darüber einen Reisebericht in Form eines Briefes an andere geweihte Jungfrauen, ein so genanntes Itinerar, das 1884 in der Klosterbibliothek von Arezzo in Mittelitalien im Codex Aretinus wiedergefunden wurde."
Das Kreuz Christi hingegen wurde bereits "um das Jahr 325 nach Hinweisen des Bischofs bei auf Weisung der Kaiserin [Helena] hin durchgeführten Grabungsarbeiten unter einem heidnischen Tempel gefunden. "

Eine jüdische ehrenamtliche Mitarbeiterin des Backpacker Hostel in Mitzpe Ramon hat mir übrigens zum Auftakt keiner Pilgerreise nach Jerusalem auf dem INT eine kleine Muschel geschenkt, die ich jetzt mit mir herumtrage. Sie hat sie mir geschenkt, obwohl sie als Jüdin nichts mit Pilgern, Santiago etc anfangen kann. - Ich hab mich über diese liebe Geste sehr gefreut.

In Arad bleibe ich über Nach in dem B&B "Villa 1000": echt familiär und nur super. Sehr liebe Chefin des Hauses, ihr Mann ebenfalls. Feilschen wie die Weltmeister, um mir das günstigste Taxi fur meinen Abstecher nach Masada zu organisieren. Komme auch gut und günstig nach Masada, der Bergfestung hoch über dem Toten Meer - aber die haben leider schon zugemacht. Zu gerne wäre ich auf die Anhöhe raufgehatscht, entlang der Rampe, die damals die römischen Angreifer aufschütten ließen, um die Widerstandskämpfer des Bar-Kochba-Aufstandes in der Festung niederzumetzeln. Heutzutage halten die Rekruten der berühmten und weltweit erstklassigen IDF-Spezialeinheit Sayeret Matkal hier oben ihr Gelöbnis ab und bekommen ihr Abzeichen.

Ich schaue abends lange die Nachrichten zur Papstwahl und komme daher nur 5 h zum Schlafen. Leider nicht optimal für morgen...

1 Kommentar:

  1. Ich weiß mittlerweile, dass es sogar einen päpstlichen Ehrenorden für das Pilgern nach Jerusalem gibt, und zwar das "Jerusalem-Pilgerkreuz": http://de.wikipedia.org/wiki/Jerusalem-Pilgerkreuz
    "Im Range der päpstlichen Verdienstorden und Ehrenzeichen steht das Jerusalem-Pilgerkreuz an achter und letzter Stelle." Das wäre mir auch noch recht. Es verleiht zwar nicht wie der St.-Silvester-Orden das Recht, die Stufen zum Petersdom mit einem Ehrendegen an der Seite hochzureiten (http://de.wikipedia.org/wiki/Silvesterorden), aber macht sich sicher gut in der Sonntagsmesse.
    :-)
    Chris

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